In den vergangenen Wochen glich unser Büro einem Postamt: 162 dicke Bewerbungsmappen für den Kunstpreis Fotografie waren bei uns eingegangen. Wer hat all die Bewerbungsdaten akribisch aufgenommen und die Vorbereitungen bis zur Jurytagung getroffen? Unsere Auszubildende, mit der ich mich nach getaner Arbeit zum Interview getroffen habe.

Sandra Reinisch macht seit August 2016 eine Umschulung zur Kauffrau für Büromanagement bei uns. Obwohl sie sich selbst als „Banausin“ bezeichnet, hat ihr das Projekt „Kunstpreis“ großen Spaß gemacht.

Was genau waren Ihre Aufgaben beim Kunstpreis Fotografie?

Fr. Reinisch: Der Kunstpreis Fotografie wird vom Stab Unternehmenskommunikation organisiert. Die Mitarbeiterinnen zeigten mir beim Erfassen der ersten Bewerbungen zunächst, worauf es ankommt. Wenig später zog ich mir selbst die weißen Handschuhe an und entwickelte mein eigenes System: Bewerbungsmappe öffnen, Anzahl und Größe der Fotos prüfen, jedes Foto mit einer Nummer versehen und alle Daten in eine Tabelle eintragen. Nur mit einer perfekten Organisation behielten wir bei der Rekordzahl von 162 Bewerbungen den Überblick.

Hatten Sie einen persönlichen Favoriten? Wenn ja, wieso?

Fr. Reinisch: Wer bekommt nicht gern Post mit unbekanntem Inhalt? So war ich jedes Mal wieder beim Öffnen einer Bewerbungsmappe auf die Fotos gespannt. Bei der Vielzahl der Einsendungen hat mich ein Fotograf mit seinen Bildern besonders bewegt. Ich sah sie und habe mich sofort in meine Kindheit zurückversetzt gefühlt. Der Künstler wollte die Betrachter auf eine Reise in seine Vergangenheit mitnehmen – das hat er bei mir geschafft.

Haben Sie die Jurymitglieder kennengelernt?

Fr. Reinisch: Ja, ich habe Ulrike Kremeier, Ludwig Rauch und Mathias Königschulte bei der Jurytagung kurz getroffen. Sie waren alle drei sehr sympathisch. Ich habe von ihnen sogar ein Lob für die perfekte Vorbereitung bekommen. Denn einen Tag zuvor hatte ich alle Fotografien auf langen Tischen in unseren Besprechungsräumen ausgelegt. So hatten die Juroren die kompletten 162 Bewerbungen stets alle im Blick.

162 Bewerbungen waren auf langen Tischen in unseren Seminarräumen ausgelegt. So hatte die Jury alle Arbeiten immer im Blick.

162 Bewerbungen waren auf langen Tischen in unseren Seminarräumen ausgelegt. So hatte die Jury alle Arbeiten immer im Blick.

Können Sie Tipps für die Azubis geben, die 2018 das Projekt betreuen werden?

Fr. Reinisch: Ja, klar. Sie sollten Ruhe und Geduld mitbringen, sich nicht schnell ablenken lassen und eigene Arbeitsabläufe entwickeln.

Danke Sandra Reinisch für das Interview!

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