Heute ist der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden. Diesen haben die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um an die wahren Werte des Sports zu erinnern: Fairness, Teamgeist und Respekt gegenüber dem Gegner. All diese Eigenschaften sind besonders in einer Sportart sehr gefragt: Cheerleading. Was Lotto Brandenburg und Cheerleader verbindet und wie du sogar durchs Lottospielen den Sport unterstützt, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Jeder Lottospieler unterstützt den Brandenburger Sport
Jeder Glückstreffer, auf den du als Lottospieler mit deinem Tippschein hoffst, ist so oder so ein Glücksfall für die brandenburgischen Sportlerinnen und Sportler – unabhängig davon, ob du letztlich einen Gewinn einstreichst oder nicht. Denn nach dem Sportfördergesetz erhält der Sport in Brandenburg 36 Prozent der Glücksspielabgabe, mindestens jedoch 17 Millionen Euro pro Jahr. Somit gehen rund neun Cent von jedem eingesetzten Lotto-Euro in die Förderung des Breiten- und Leistungssports. Damit können viele Sportstätten gebaut und modernisiert, der Wettkampfsport unterstützt oder vielfältige Projekte und Kooperationen durchgeführt werden. Dank der sogenannten Lottomittel erfreut sich Brandenburg einer bunten Sportlandschaft mit aktuell mehr als 332.000 Aktiven.
Eine besondere Sportart: Cheerleading
Eine davon ist LottoBB-Mitarbeiterin Stephanie Uschkoreit. Die Abteilungsassistentin Beschaffung/ IT ist seit 2006 Cheerleaderin beim PCV Potsdam Panthers e. V. Den Verein und Lotto verbindet eine besonders langjährige Beziehung.
Was macht Sport im Allgemeinen und das Cheerleading im Speziellen für dich persönlich aus?
Stephanie: Sport ist und war schon immer ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Ob Schwimmen, Fechten, Volleyball oder Karate, vieles habe ich schon ausprobiert. Er fördert den Teamgeist, prägt den Charakter, man knüpft soziale Kontakte und darüber hinaus Freundschaften und das Wichtigste: Man hat eine Aufgabe. Nichts ist schlimmer als Jugendliche oder Kinder heutzutage sehen zu müssen, die nur vor dem TV oder PC hängen und nicht wissen, wie sie ihre Zeit anders verbringen können. Teilweise bekommen die Kinder es aber leider auch nicht anders von den Eltern vorgelebt. Als Trainer hat man da manchmal das harte Los gezogen, wenn man den Jugendlichen dieses Verantwortungsgefühl vermitteln muss. Denn im Teamsport klappt es nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Getreu dem Motto „There is no ‚I‘ in Team“.
Ich bin Cheerleader seit meinem 13. Lebensjahr. Damals habe ich bei einem Fußballspiel vom SV Babelsberg 03 die Cheerleader bewundert und dann gab es kein Zurück mehr. Cheerleading ist für mich nicht nur Sport mit Puschelschwingen oder eine Modeerscheinung, sondern Leben und Lebenseinstellung. Auch wenn man in der – teilweise sehr stressigen – Meisterschaftsvorbereitung manchmal das Handtuch werfen will, lohnt es sich immer wieder, die ganze harte Arbeit auf sich zu nehmen. Da sind dann nicht nur die Pokale oder Medaillen, die zuhause einstauben. Sondern es ist das besondere Erlebnis, was man als Team erreichen kann, wenn man etwas dafür tut.
Welche Verbindung gibt es zwischen deinem Verein und Lotto Brandenburg?
Stephanie: Das erste Mal durfte sich unser Verein zum 20-jährigen Jubiläum von Lotto Brandenburg präsentieren. Es gab vorher hausintern eine Umfrage, ob Mitarbeiter nicht Lust hätten, selbst Programmpunkte einfließen zu lassen. Ich dachte, dass es eine gute Gelegenheit ist, den Kollegen mal zu zeigen, wovon man immer erzählt.
Des Weiteren haben wir als Trainer eine Bewerbung für unsere Vorstandsvorsitzende als Sportsympathiegewinnerin 2015 abgegeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen des jährlich stattfindenden RBB-Laufes statt, bei dem die Panthers einen Auftritt hatten. Die Überraschung war mehr als gelungen und die Tränchen bei unserer Vorstandsvorsitzenden ließen auch nicht lange auf sich warten ?.
Die vorerst letzte Zusammenarbeit gab es 2016 zum Händlerevent anlässlich „25 Jahre Lotto Brandenburg“. Hier präsentierten sich die Panthers vor zahlreichen Lottopartnern aus ganz Brandenburg. Es macht immer wieder Spaß zu sehen, wie sich die Leute daran erfreuen, dass unsere Jungs und Mädels sich gegenseitig durch die Luft werfen (…und natürlich wieder auffangen ?).
Cheerleading wurde vor Kurzem als olympische Sportart anerkannt. Was bedeutet das für deinen Sport?
Stephanie: Das bedeutet natürlich, dass sich die jahrelange harte Arbeit der Weltverbände gelohnt hat und Cheerleading nun endlich als das anerkannt wird, was es letztendlich ist: harter Leistungssport! (In Amerika übrigens im Jahr 2015 der häufigste Verletzungsgrund bei Frauen.) Ich glaube es gibt keinen anderen Sport mit mehr Klischees als Cheerleading. Vielleicht gibt es dadurch nun auch einen kleinen Umbruch, was die Förderung oder das Sponsoring angeht. Regional rechne ich nicht gleich mit einem allzu starken Zuwachs der Mitgliederzahlen. In Potsdam und auch Berlin gibt es unzählige Vereine, da wachsen die Zahlen nur über Mundpropaganda durch bereits vorhandene Mitglieder. Das Argument, dass Cheerleading olympisch anerkannt ist, spielt da, denke ich, eine sehr geringe Rolle. Ich persönlich gönne es den Leuten sehr, die vielleicht wirklich einmal die Chance haben, sich mit dem Sport bei Olympia zu präsentieren, den sie genauso sehr leben und lieben wie ich.
Danke Stephanie für das Interview!
Welche Sportart lässt dein Herz höher schlagen?